SUP Mallorca – Zum Sonnenuntergang an der Westküste

Während in Deutschland der Herbst Einzug hält, hat es uns nach Mallorca verschlagen. Einsame Buchten, leere Strände und Ruhe finden wir um diese Jahreszeit auf der größten Baleareninsel. Perfekte Bedingungen, um viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen.

Aber auch auf Mallorca ist Herbst und das heißt: Aufpassen! Fiese Winde können Paddler schnell in Gebiete führen, die man sich nicht herausgesucht hätte. Den die Westküste Mallorcas ist zerklüfted: Sehr zerklüfted. Kleine Buchten, sogenannte Calas bieten sehr gute Startbedingungen, aber man sollte sich auch nicht zu weit von ihnen entfernen. Denn rechts und links davon reckt sich die Steilküste des Tramuntanagebirges gen Himmel. Und eine “Notlandung” hier ist ausgeschlossen. Selbst kleine Wellen verursachen an den Buchten einen starken Zug – deshalb entfernen wir uns nicht zu sehr von unserer kleinen Bucht in San Elm

Magisches San Elm

Und das ist es wirklich. Von den großen Touristenströmen unbehelligt schlummert es an der Westküste Mallorcas vor sich hin. Es besteht im Wesentlichen aus 2 kleinen Buchten, ein paar Hotels und Boutiquen in Verbindung mit traumhaften Sonnenuntergängen. Und jeder Sonnenuntergang ist anders. Das beweisen die Locals, die oft abends an den Strand kommen und zuschauen, wie “die Sonne schlafen geht”. Wassertemperaturen von über 20 Grad und Lufttemperaturen in ähnlicher Region machen San Elm zu einem super SUP Spot!

Wind, Wind und Wellen

Aber aufgepasst: Wir waren in einer Zeit von Ostwindlagen in San Elm. Das heißt am Strand ist es fast windstill, sehr angenehm und sonnig. Aber einige Duzend Meter auf dem Wasser “packt” uns der Wind dann und treibt uns mit Wellenunterstützung auf’s Meer hinaus. Und von einer Küstenwache gibt es jetzt (im Herbst) und hier (im Hinterland) keine Spur. Also immer schön vorsichtig sein.

Und sonst?

Was man bei SUP Trips auf Mallorca nicht vergessen sollte, ist eine Schnorchelausrüstung. Denn unter Wasser gibt’s einiges zu entdecken: Fische verstecken sich im Seegras, Seeigel igeln vor sich hin und Quallen gibt es auch ein paar. Die Locals meiden das Meer an “Quallentagen”, uns hat es nicht sonderlich gestört.

Fazit

Machen: Viele Strände eignen sich zum Paddeln und es gibt auch hin und wieder ein paar Mietstationen. Seekajaks sind auch viele unterwegs, “Malle ist nur einmal im Jahr”, ausnutzen sollte man es dafür umso mehr.

Chris ist mit seiner Firma Bergwasser normalerweise Canyoningguide im Süden Bayerns in seiner “Freizeit” aber sehr gerne auf komprimierter Luft unterwegs und hat uns das Material zur Verfügung gestellt.

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