SUP’er Urlaub in Kroatien – Teil 1

SUPscout Ludwig war dieses Jahr über Pfingsten 2 Wochen in Kroatien. Er beschreibt seinen SUPer Urlaub in diesen besonderen Zeiten in zwei Teilen.

Unser Urlaub war eingetragen, doch wie letztes Jahr nach Albanien zu fahren wegen Corona nicht möglich.

Vor allem in der zweiten Pfingstwoche zu unserem Urlaubsbeginn im Land zu bleiben war keine Option. Das Wochenende davor waren die Menschen schon dicht gedrängt und jeder fühlte sich vom anderen belästigt. (z.B.: Autofahrer contra Radfahrer, welcher wegen zu vieler Fussgänger nicht den Radweg nutzt)

Gut, dass Kroatien schon seit ein paar Wochen gebuchte touristische Reisen erlaubte. Dies hatte sich noch nicht Herumgesprochen. -;)

Somit habe ich uns eine Woche in Medulin in einem Appartement im Hafen eingebucht. Die zweite Woche folgt in einem weiteren Bericht.

Unsere Anfahrt war genial. Mit Start am Freitag der ersten Pfingstferienwoche gab es keinerlei Stau, weder am Karawankentunnel, noch an den Grenzen. Ohne wirklich schnell zu fahren kamen wir nach 7 3/4 Stunden bereits in Medulin an.

Ab aufs Wasser

Deshalb konnten wir bei relativ kräftigen Wellen gleich noch auf eine erste Erkundungstour starten. Durch die Marina ging es zur Punta Medulin. Nach der Bucht der Marina eben bei etwas stärkerem Seegang.

Die eingezeichnete Tour ist im Naturpark von Premantura gelegen und geht um das Kap Kamenjak. Die Buchten im Park sind alle auch sehr gut zum Baden und Schnorcheln geeignet. Wir hatten uns einen Tag mit wenig Wind ausgesucht. Allerdings ging am Kap Kamenjak auch ich für ein kurzes Stück auf die Knie. Zwischen dem Kap und dem Leuchtturm im Meer befindet sich eine Flachwasserzone, die natürlich je nach Wind und Wellenrichtung die Wellen verstärkt. Start war in der Bucht Polje, Endpunkt der Strand Drazice, beziehungsweise es ging noch weiter nach Medulin.

Zurück zum Auto ging es dann für mich zu Fuss, während Ulli auf unser Material acht gab. Ulli paddelte dann auch direkt zurück nach Medulin, während ich sie nur ein Stück begleitete, um dann mit dem Auto nach zu kommen.

Klippenspringen

Wir waren mehrfach auf der Halbinsel. Man kann eigentlich immer in einer Bucht starten und das Auto dann zu Fuss wieder nachholen. Zum Ausruhen ist wohl die Bucht Debeljak am schönsten. Jedoch gibt es dort kaum Schatten. Wir sind von dort an einem Tag nochmals Richtung Kap gepaddelt. Wir mussten ja noch zum Klippenspringen. Kleiner Tip: nicht lange nachdenken, sondern einfach springen. Sowohl an den niedrigeren Plätzen, als auch an einer der höchsten Absprungstellen hat mir das zumindest geholfen. Vermutlich durch die Bewegung des Wassers sind auch bei einem Sprung aus 14m bei einigermaßen sauberem Wasserkontakt keine Schmerzen zu erwarten. Natürlich sollte man vorher den anderen zusehen, um zu wissen, wo man hinspringt.

Ausserdem haben wir natürlich noch ein paar Touren von Medulin aus und auch eine Tour in Pula unternommen.

Ach ja, eine Frau haben wir doch tatsächlich mit Bikini und Mund – Nasen – Schutz einsam am Felsstrand gehen sehen.

Zum Glück ist das in Kroatien nicht Pflicht und bei dem Aktuellen Touristenaufkommen auch überhaupt nicht nötig. Die Fahrt ins Naturschutzgebiet kostet normalerweise Eintritt. Etwa 11€ für eine Tageskarte. Es gibt auch Wochenkarten. Coronabedingt war es während unseres Aufenthaltes jedoch kostenfrei.

Hinweise und Tipps:
Auch wenn die Windvorhersagen nicht immer stimmen, auf jeden Fall die Wind und Wetterprognosen beachten. Für das Kap ruhige Tage wählen. Je nach Wind und Wellenrichtung Ost – oder Westseitige Buchten wählen. Auf Premantura kann man auch mal in die Buchten hinein sehen, bevor man auspackt.Flossen, Taucherbrille und Schnorchel gehören unbedingt miz auf das Board.
Ein Smartphone mit Karte ist nützlich, wenn man nicht zum Startpunkt zurück paddelt. Viele Wege sind kurz. Startpunkt eventuell markieren.

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