Ein perfekter SUP Tag in Kopenhagen

Florian hat ja bereits über seinen perfekten SUP Tag in Hamburg berichtet. Also wird es Zeit, dass ich Euch auch endlich von unserem SUP Ausflug nach Kopenhagen erzähle. Wir waren letzten Sommer für ein verlängertes Wochenende dort und haben die Stadt nicht nur zu Fuß sondern natürlich auch auf dem Wasser erkundet. Kopenhagen ist sowieso schon eine meiner Lieblingsstädte und spätestens seit dem wir unsere eigenen iSUPs haben war klar: lets SUP Copenhagen!

Vorbereitungen

Also ging es an einem Freitag mit dem Auto nach Kopenhagen. Wir hatten vorher bereits versucht Informationen über SUP in Kopenhagen im Internet zu recherchieren. Leider wenig erfolgreich. Im Netz gibt es kaum englische Informationen und die wenigen, die wir gefunden haben, ließen vermuten, dass man in Kopenhagen überhaupt nicht SUPen darf. In Kopenhagen angekommen, hat es uns daher nach dem obligatorischen Sightseeing erstmal zu Kayak Republic verschlagen. Wir dachten uns, wer Kayaks auf den Kanälen vermietet, wird sicherlich auch ein paar Infos für uns SUPer haben. So war es dann auch: Die Jungs von Kayak Republic waren zwar sehr überrascht, dass wir mit unseren eigenen iSUPs unterwegs waren, haben uns dann aber eine Karte und jede Menge gute Tipps gegeben. Mange tak!

Endlich aufs Board

Am Sonntag war dann also endlich SUPen angesagt. Da wir vorhatten im Kanal in Christianshavn einzusetzen, ging es schon vor dem Frühstück dort hin. Denn erstmal mussten wir ja eine geeignete Einstiegsstelle finden. Die Kaimauern werden hier den kompletten Kanal entlang von Segel- und Motorbooten als Ankerstellen genutzt und so gibt es nur wenig direkte Zugänge zum Wasser. Gestartet sind wir dann – nach einem ausgiebigen Frühstück im gemütlichen Cafe Wilder – von einem Ponton am Overgaden Oven Vandet. 

Sightseeing vom SUP aus

iSUPs aufgepumpt und rauf aufs Wasser. Wichtig: man darf hier nur in eine Richtung paddeln/fahren/segeln/rudern. So schwenkten wir entspannt zwischen den Ausflugsbooten ein und paddelten – quasi im Uhrzeigersinn – Richtung Hafenkanal. Von dort ging es dann in den Frederiksholmkanal und rund um die Insel Slotsholmen, die u.a. das dänische Parlament und das Schloss Christiansborg beherbergt. 

Nyhavn

Nachdem wir nun schon mal unterwegs waren, wollten wir natürlich auch nach Nyhavn paddeln. Nyhavn ist ein kleiner Hafen in Kopenhagen, der mit seinen bunten Häusern eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist. Um dort hinzukommen, ging es noch einmal auf den großen und ziemlich welligen Hafenkanal, um dann links in den kleinen Nyhavn einzubiegen. An Land wimmelte es nur so von Touristen, aber das Wasser mussten wir uns auch hier nur mit den Ausflugsbooten teilen. Ein tolles Gefühl!

Hafenkanalquerung

Nach einer ausgiebigen Fotosession ging es auf der anderen Seite des Hafenkanals zwischen der Papierinsel und dem berühmten Restaurant Noma wieder zurück in den Christianhavn-Kanal, wo wir zwischen den vielen Jachten und Motorbooten gemütlich zu unserem Ausgangspunkt paddelten. Dort folgte dann noch ein Sprung ins kühle Nass. Übrigens, während wir SUPer in Hamburg inzwischen kaum noch beachtet werden, waren wir in Kopenhagen die einzigen Stand Up Paddler und dementsprechend ein sehr begehrtes Fotomotiv. Vor allem, wenn wir direkt hinten den Ausflugsbooten paddelten.

Papierøen

Zum Abschluss ging es dann noch einmal zur Papierøen, Kopenhagens ständigem Street Food Festival. Diesmal natürlich auf dem Landweg. In einer großen Halle kann man dort an verschiedenen Ständen und Wagen sehr leckeres und gutes Fast Food kaufen und im Liegestuhl den Blick auf den Hafenkanal genießen, auf dem wir kurz vorher noch gepaddelt waren.

Was für ein perfekter SUP Tag!


Comments (2)

  • Weber Andrea Reply

    Hallo
    Wir wollen in 2 Wochen nach Kopenhagen.
    Wir supen seit Jahren und Warenvorräte 2 Tagen im Urlaub Good Morning paddeln bei Lagos. Traumhaft.
    Mein Mann hat Bedenken mit Wellen durch Boote etc. Ist das sehr schlimm in Kopenhagen?

    Erfahrungen mit Stockholm gemacht? Dorthin bringen wir die Tage vorher unseren großen Sohn für ein Erasmus Programm.

    Liebe Grüße
    Andrea

    24. Juni 2019 at 16:22
    • Kati
      Kati Reply

      Aloha Andrea.

      Also, soweit ich es erinnere, war es sehr unterschiedlich. Aber dort wo Schiffsverkehr ist, war es auf jeden Fall wellig. Angeblich ist das SUPen an einigen Stellen in Kopenhagen inzwischen verboten. Am Besten informiert Ihr Euch vorher beim Kayakhotellet. Die verleihen auch SUPs und sind sehr hilfsbereit.

      In Stockholm waren wir auch schon und sind rund um die Insel Langholmen gepaddelt. Auch hier am Besten die Locals bei Stockholm SUP fragen: http://stockholm-sup.se/.

      Viel Spaß! Und wenn Ihr neue Erkenntnisse habt, teilt sie gerne hier.

      25. Juni 2019 at 13:24

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