Im Herbst auf dem Amazonas des Nordens
Kaum ein Fluss in Deutschland ist von so viel wilder Natur umgeben wie die Peene. Auf etwa 96 km Länge schlängelt sie sich durch Niedermoore, Torfstiche, Bruchwälder, Flussauen und selten auch durch einzelne Ortschaften. Jeder Kilometer wird hier zum Naturerlebnis – Auge in Auge mit Seeadler, Eisvogel, Fischotter und Biber. Vom Charakter her ist die Peene eher ein langgestreckter See: es gibt kaum Gefälle, die Strömung ist wie bei einem Meeresarm in beide Richtungen möglich und hängt vom konkreten Wasserstand im Stettiner Haff ab (in das die Peene mündet) und von der vorherschenden Windrichtung. In ihrem gesamten Verlauf zwischen Verchen-Aalbude und der Mündung in den Peenestrom (Stettiner Haff) befindet sie sich in einem Naturschutzgebiet.
Wir haben die Peene auf dem Abschnitt vom Nordende des Kummerower Sees, Verchen-Aalbude bis zum Wasserwanderrastplatz im Segelhafen von Demmin gepaddelt. Einen ausgedehnte Pause haben wir am Wasserwanderrastplatz Trittelwitz gemacht. Landschaftlich gehört dieser Wasserwanderrastplatz zum Reizvollsten, was die Peene zu bieten hat.
Hinweise & Tipps: Da die Peene nur eine geringe Eigenströmung hat, muss mensch sich die meisten Kilometer hier selber erpaddeln. Das Gefälle ist ca. 30 cm auf 75 km, das verursacht kaum messbare Strömung, der Wind ist entscheidend: durch Windeinflüsse kann die Peene durchaus auch rückwärts fließen, allerdings sehr schwach.
Info zu Transfer zwischen Start- und Endpunkt: Eingestiegen sind wir am Steg in Verchen-Aalbude. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, das Board bequem zu Wasser zu lassen, da hier auch Flöße und Boote anlegen. In der Aalbude auf der anderen Seite des Flusses kann man sich auch noch vor der Tour mit leckeren Fischgerichten stärken. Entweder auf dem Board rüber paddeln, oder mit der Peene Aalbudenfähre rüber schippern.Beendet haben wir die Tour am Wasserwanderrastplatz Demmin im Segelhafen, wo man sehr gut anlanden kann. Hier kann man sich auch wieder hervorragend abholen lassen.
Pausenmöglichkeiten: Es gibt 3-4 sehr schöne Anlegemöglichkeiten auf diesem Peeneabschnitt. Da es sich komplett um ein Naturschutzgebiet handelt, bitte auch nur die dafür vorgesehenen Plätze zum Rasten nutzen. Ansonsten kann mensch seine Pausen auch hervorragend auf dem langsam dahingleitenden Board machen. Wir haben eine längere Pause etwa zur Hälfte der Tour am Wasserwanderrastplatz Trittelwitz gemacht (sehr schön, hier kann man im Sommer auch schwimmen). Ebenfalls ist hier auch ein Trockenklo vorhanden.
Gefahren: gefährliche Stelle (bitte Details in der Tourenbeschreibung lesen)
Eigenschaften: Fluss
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