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Der wilde Lech - von Landsberg nach Kaufering
Überstunden abfeiern ist angesagt. Das Wetter passt und mich reizt es schon lange, mal von Landsberg nach Kaufering zu paddeln. Auf diesem Abschnitt ist der Lech nicht mehr ganz so gemütlich und es sind ein paar nicht zu unterschätzende Stromschnellen zu bewältigen. Da habe ich - zugegebenermaßen - schon etwas Bammel, denn bisher war ich nur in langsam fließenden Abschnitten des Lechs, sowie in der harmlosen Altmühl und Wörnitz unterwegs. Ja, der Donaudurchbruch ist auch was.
Auf nach Landsberg
Aber so oft fahre ich mit dem Rad auf dem Weg zur Eisdiele am Lech entlang nach Landsberg. Also, alles Packen und mit dem Fahrrad nach Landsberg. Da kann ich mir die interessantesten Stellen noch mal in Ruhe ansehen. In Landsberg angekommen wird gepumpt. Mist – meine Finne liegt im anderen SUP Sack. Also wieder einpacken und mit dem Fahrrad mit umgehängtem SUP und Paddel sowie Packsack in der Hand zurück nach Kaufering. Das Fahrrad lasse ich beim Bootsanleger. Meine Frau ist auch schon zu Hause. Ich fahre mit dem Auto nach Landsberg und suche mir oberhalb des Stadtbahnhofs einen Parkplatz in der 2 Stundenzone. Ulli kommt mit dem Fahrrad um mir zuzusehen. Ich möchte erst mal alleine paddeln. Sie kann dann im Sommer mal mit. Mein Adrenalinspiegel ist sicher schon etwas gestiegen – es hat sich ja gezogen.
Nun endlich los.
Die erste stärkere Strömung umfahre ich nicht, doch hier bin ich bereits zu weit am Rand und die Wellen einer Seitenströmung erfassen mich. Somit gehe ich im Neo schon mal bis zur Hüfte baden. Ich habe zwar keinen speziellen Helm für diese Sportart, doch ein Berghelm, sowie Knie-, Ellenbogen- und Handgelenkschoner von der Skateausrüstung habe ich sicherheitshalber angelegt. Natürlich auch eine Schwimmweste.
Kniend, liegend, stehend.
Nach der ersten Brücke halte ich mich immer gut links, um bei der Autobahnbrücke die Hauptströmung zu erwischen. Auch wenn das nicht heldenhaft ist, kniend komme ich da super durch. Danach wird natürlich wieder stehend gepaddelt (eigentlich nur zum Kurshalten). Kurz darauf liege ich nochmals gut hüfttief an meinem Board. Die Hauptströmung ist immer noch links. Kurz vor der Aussichtskanzel bei der Flussverbauung weist rechts ein Schild auf die Gefahr hin. Beinahe ganz links komme ich mit ein paar Metern kniender Fahrt gut durch. Nun kommt bekanntes Gebiet, da ich es von Kaufering im Sommer schon mal bis hierher flussaufwärts geschafft habe. Erst ist ganz nach rechts zu paddeln um dann vor einer Lehmwand mit der Hauptströmung wieder scharf nach links zu wechseln. Nach der Bahnbrücke wartet dann auch schon das Ziel – der Bootsanleger des Ruderclub Kaufering.
Immer erst sehen, wie viel Wasser der Lech gerade führt – am besten mit dem Rad erst mal abfahren.
Dies ist ein WW1 Gewässer. Hier gilt: nicht ohne Schwimmweste paddeln.
Startpunkt: Landsberg, Promenade
Endpunkt: Kaufering, Bootsanleger Ruderclub
Hinweise & Tipps: Dies ist ein WW1 Gewässer. Hier gilt: nicht ohne Schwimmweste paddeln.
Info zu Transfer zwischen Start- und Endpunkt:
Pausenmöglichkeiten:
Gefahren: keine Angabe
Eigenschaften: Fluss, Wildwasser
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Comments (2)
Hallo Ludwig, sind wir auch mal mit dem SUP gepaddelt. Allerdings im Sommer bei niedrigem Pegel. Dann ist es kein Problem, raus muss man nirgends bis weit nach Kaufering (dann Staustufe). Wir sind natürlich nicht immer gestanden und die SUP Spitze taucht schon mal 50cm ein. Fuss Leash nicht vergessen. Viele Grüsse, Marc
Hallo Marc,
bei hohem Wasserstand ist es insgesamt zwar schwieriger, doch die Schlüsselstellen sind dann dafür einfacher.
Bei hohem Wasserstand bin ich schon mal komplett stehend durch gekommen.
Fuss Leash ist weder für den Lech, noch für andere Fliessgewässer eine gute Idee. Bitte im Fliessgewässer, zumindest wenn leichtes Wildwasser, oder bei entsprechender Fliessgeschwindigkeit auch ohne Wildwasser Baumhindernisse oder z.B.: Seile von Fähren zu erwarten sind, nur mit Körperleash oder eben ganz ohne Leash.
Schwimmweste ist übrigens auch zu empfehlen! Auf solchen Strecken nicht nur an Board, sondern an Frau (Mann)!
Leichtes Wildwasser paddle ich immer mit Weste. Sie schützt gegebenenfalls auch vor Verletzungen und kann zusätzlich wärmen wenn man ohne Neo unterwegs ist.