Grenz-SUPen auf dem Luganersee
Gründonnerstag konnte ich mal wieder Stunden abbauen. Da der Wetterbericht für zu Hause nichts gutes versprach, entschlossen wir uns, die Campingsachen zu packen und an den Lago di Lugano bzw. Luganersee zu fahren. Der See liegt zu ca. 2/3 in der Schweiz und zu ca. 1/3 in Italien.
Windig, aber warm
Auch wenn weder Breva (Südwind), noch Tivano (Nordwind) auf unserer Seite waren, bei deutlich über 20 Grad lässt sich hier gut paddeln. Am wenigsten Wind war während unseres Aufenthalts in der Bucht von Ponte Tresa und auch noch akzeptabel blies der Wind vor Agno. Daher beschreibe ich diese Tour.
Vom Campingplatz geht es direkt auf den Golf di Ponte Tresa. Nach rechts ist man mit wenig Schlägen in der Durchfahrt zum See. Hier kann man anlegen, um sich ein Eis zu gönnen. Weiter geht es Richtung Osten und am Ufer entlang nach Agno. Der Badestrand dort eignet sich wunderbar für die verdiente Brotzeit.
Neid ;-)
Bei den vielen hübschen meist nur am Wochenende besuchten Gebäuden entlang des Sees könnte man schon etwas neidisch werden. Da der See meist sehr steil abfällt, haben einige nicht nur einen Schwimmsteg mit Leiter sondern gar ein Sprungbrett in teilweise mehreren Metern Höhe. Ein Bootshaus ist auch bei den kleinsten Grundstücken obligatorisch.
Na sowas
Auf dem Rückweg am Westufer entlang zeigt sich zwischen Agno und Caslano eine Schildkröte im Schilf. In den Nestern der Haubentaucher sind schon die ersten Küken zu sehen. Das Naturschutzgebiet am Monte Caslano wäre sicher auch einen Spaziergang auf dem Rundweg wert. Wir jedoch paddeln heute nur dort entlang.
Stärkung nötig?
Wer eine kleine Stärkung benötigt, bevor es noch um die Bucht von Ponte Tresa geht, der kann ja nun in der Durchfahrt zum Essen gehen anlegen. Nun noch die Bucht umrunden und zurück auf den Campingplatz. Die Bucht lässt sich übrigens auch nach Einbruch der Dunkelheit gut paddeln. (natürlich mit Bootsbeleuchtung – da ich noch keine Lampe mit Rundumlicht habe habe ich das nicht ;-) gemacht)
Im Süden war ein wenig zu viel Wind
Ich bin auch mal bis Cuasso al Lago gepaddelt. Für Ulli war der Breva jedoch oben zu stark. Zum Downwinden jedoch noch zu schwach. Der Versuch die kleinen Wellen abzureiten hat viel Kraft und ein gebrochenes Paddel gekostet (ja, ich hatte das Paddel eher knapp über Maximallänge ausgezogen).
Ach ja: Besser den Ausweis mitführen – man kreuzt hier ständig zwischen Italien und der Schweiz.
Startpunkt: Camping International in Ponte Tresa
Endpunkt: Camping International in Ponte Tresa
Hinweise & Tipps: gut 4 Stunden (ohne im Kanal zwischen Bucht und See zum Fischessen oder Eis schlecken anzulegen) Im Kanal häufig viel Verkehr – jedoch Geschwindigkeitslimit und somit kein Problem. Vor dem Kanal vor allem am Wochenende auf die Boote achten – die mit den Wakeboardern machen natürlich extra große Wellen.
Info zu Transfer zwischen Start- und Endpunkt:
Pausenmöglichkeiten:
Gefahren: keine Angabe
Eigenschaften: See
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Comments (2)
🙂
ja schöne Tour 🙂 dieses was ihr gemacht habt ist mein Homespot.
Als Bayer lebe ich im Tessin, Agno (Malcantone) und Riva San Vitale (Basso Ceresio) sind meine HomeSpots.
Besucht doch auch mal SUP Lugano, dort findet ihr viele Paddler..
Für euch wäre das Basso Ceresio auch toll, hat 2 tolle Campingplätze und ein einmaliges Paddelrevier mit Blick auf Monte Generoso.
Ich fahre Race und bin auch SUP Instructore 🙂
servus
Michael
Hallo Ludwig
🙂 du fährst es AIRBOARD SHark…Joe Steiner (Eigner udn Geschäfstführer), von FUN CARE und AITBOARD aus Zug ist ein guter Freund von mir.
Damals in Zug am Brüggli als SUP losging waren wir die ersten auf schnellen iSUP Boards.
Er auf Shark, ich auf, STARBOARD ASTRO Touring 12.6er..
Heute fahre ich eine Abwandlung von RedPaddle, ein SWISS Brand mit Kollege, 12.6er schmal, 5″ nur dick, 74cm breit…knallhart, steif…und muss mit min 20psi aufgepumpt werden.
Kann Race gewinnen, Touring…und eben auch Open Ocean…ich fahre damit hier (Nordwind) auch Downwind ..klar auch dem Meer..
Ich kamm zum SUP durch das Ende meine Fussballzeit in bayern /Halbprofi. SUP war ein Teil der REHA bei Doch Müller-Wohlfahrt…und so kam es halt…durch SUP kann ich wieder auch Joggen und Freeskiing/SKiTouring machen 🙂
Es ist meine Leidenschaft geworden…chillout/Meditation/Workout..Racing…Kopfschmerzen weg fahren, brauche keine ASS mehr 🙂
grias di
Michl