SUP Touren - Auf dem Lech von Landsberg nach Lagerlechfeld

Auf dem Lech von Landsberg nach Lagerlechfeld

Nachdem ich in derselben Woche schon den Lech auf diversen Teilabschnitten gepaddelt bin (Steeg – Häselgehr; Hohenfurch – Landsberg) bot es sich an, noch ein Stück zu „bearbeiten“ und abzuhaken. So ließ ich mich morgens abermals von meinem Schwiegervater zum Einstieg shutteln, um vom Wehr in Landsberg durch die „Kongo Tour“ nach Lagerlechfeld zu paddeln. Die ersten 5 Kilometer waren wieder unerwartet sportlich mit WW 1-2 und ich kann diesen Abschnitt wirklich jedem Flussanfänger empfehlen, da man sich super shutteln kann und keine wirklichen Gefahren auf der Strecke ersichtlich waren.

Kongo Tour

Wer nur die „Kongo Tour“ paddeln möchte muss unterhalb des Wehres an der Katharinenstraße in Landsberg einsetzen und die 5 km bis zur Straßenbrücke Bayernstraße in Kaufering fahren! Die Wellen waren auf der „Kongo Tour“ teils Knie hoch. Es hat einen Heiden Spaß gemacht, mein Touring I-SUP von Starboard hindurch zu manövrieren und ich muss gestehen, einmal ging ich sogar baden. Gut zum WW Einstieg und empfehlenswert!

Stausuppenpaddeln

Ab Flusskilometer 79,3 (Straßenbrücke Bayernstraße, Kaufering) bis zum Ende der hier beschriebenen Strecke darf vom 01.03 – 31.07. nur in Flussmitte befahren werden und teilweise besteht ein Uferbetretungsverbot wegen Brut- und Nistplätzen. Ab hier zieht sich der Lech ähnlich „Stausuppenartig“ durch die sehr schöne Landschaft wie im Abschnitt Hohenfurch – Landsberg.

Zum Paddeln und trainieren aber ein Traum! Lediglich 2 Wehre müssen umtragen werden und man kann, wenn man möchte, auch wieder flussaufwärts zu seinem Auto paddeln, (Kongo Tour ausgenommen!) da es sich hier nur um Zahmwasser handelt.

Wanderung zum Schluss

Mein Ausstieg war Staustufe 20 bei Scheuring. Da ich keinen Fahrer zur Abholung bereit hatte, entschloss ich mich am Rande des Militärübungsplatzes Lagerlechfeld bis zum dortigen Bahnhof zu wandern. Was auf Google Maps immer recht kurz und machbar aussieht, zeigt sich dann leider in der Realität meist ganz anders. So musste ich geschlagene 1,5 Std. bis zum Bahnhof wandern, was ich aufgrund des guten Tragekomforts meines iSUP Rucksackes als sportlichen „Cool down“ betrachtete. Ein wenig mulmig war mir dennoch im Bauch, als ich die Warnhinweistafeln zum militärischen Übungsgebiet an der Staustufe las und die immer näher kommenden Schießübungen wahrnahm.

Letztlich hat aber alles gut geklappt und ich erinnere mich gerne wieder zurück an ein Paddelabenteuer mehr.

Strecke (15,3 km 4:00 Std)

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