Einsteiger-Leitfaden für 
SUP-Mehrtagestouren

Was ist wichtig, wenn Du deine erste SUP-Mehrtagestour planst

Du bekommst Gänsehaut bei dem Gedanken, mit dem SUP für ein paar Tage auf Abenteuer-Tour zu gehen und kannst nicht genau einordnen, ob es Vorfreude oder Nervosität ist? Dann ist dieser Leitfaden genau das Richtige für Dich.

Wir von BAJAO sind der festen Überzeugung, dass das Verlassen der Komfortzone Balsam für die Seele ist, Mehr noch: Wir erachten es sogar als absolute Notwendigkeit! SUP-Touren durch die Wildnis werden dich Erden und bringen dich in Einklang mit Mutter Natur. Auch wenn der erste Overnighter oder längere SUP-Trip den einen oder anderen sicher vor einige Fragen und Entscheidungen stellen wird. Aber deshalb sind wir von BAJAO ja da. 

Natürlich könntest Du alles, was Dir in den Kopf kommt, einfach in den Kofferraum schmeißen, den Deckel zuknallen und losfahren. Aber sobald Du dein Gepäck auf dem Board verstauen musst, ist es plötzlich eine ganz andere Sache. Glaub uns, wir haben das alles durch.

Eine SUP-Tour über Nacht, ein sogenannter Overnighter, erfordert etwas mehr Planung und auch geeignete Ausrüstung. Wir haben unsere besten Tipps für Dich zusammen gestellt.

Starte zuerst mit einer Tour mit 1-2 Übernachtungen, am besten in dir bekanntem Terrain. Hier fühlst Du dich sicher und bist stets Herr der Lage. Außerdem erhältst Du ein Gefühl für die Wasserwege und Umgebung. 

Ein weiterer probater Weg ist ein Probepaddeln unter reellen Bedingungen. Packe dein gesamtes Equipment aufs Brett und starte mit einer kleinen Tour. Lerne wie sich dein Board mit viel Gepäck verhält.

Wir können es explizit nicht empfehlen, ohne Erfahrung sofort mit einer einwöchigen Expedition zu starten. Ein einfacher Weg in die Schlagzeilen zu kommen, aber gerettet werden zu müssen, ist eher peinlich als Fame. 

Niemand kann alles vorausahnen, was Dich auf solch einer Tour erwartet und als Anfänesamtesager ist man schnell überfordert und wohlmöglich gerätst Du in Panik. Daher am besten klein anfangen, z.B. mit einer Tour über zwei Tage mit einer Übernachtung auf einem Campingplatz. Du wirst Dir trotzdem vorkommen, wie Indiana Jones oder Lara Croft. 

Fange klein an

Starte zuerst mit einer Tour mit 1-2 Übernachtungen, am besten in dir bekanntem Terrain. Hier fühlst Du dich sicher und bist stets Herr der Lage. Außerdem erhältst Du ein Gefühl für die Wasserwege und Umgebung. 

Ein weiterer probater Weg ist ein Probepaddeln unter reellen Bedingungen. Packe dein gesamtes Equipment aufs Brett und starte mit einer kleinen Tour. Lerne wie sich dein Board mit viel Gepäck verhält.

Wir können es explizit nicht empfehlen, ohne Erfahrung sofort mit einer einwöchigen Expedition zu starten. Ein einfacher Weg in die Schlagzeilen zu kommen, aber gerettet werden zu müssen, ist eher peinlich als Fame. 

Niemand kann alles vorausahnen, was Dich auf solch einer Tour erwartet und als Anfänesamtesager ist man schnell überfordert und womöglich gerätst Du in Panik. Daher am besten klein anfangen, z.B. mit einer Tour über zwei Tage mit einer Übernachtung auf einem Campingplatz. Du wirst Dir trotzdem vorkommen, wie Indiana Jones oder Lara Croft

Die Wahl des geeigneten Übernachtungsplatzes

Wie erwähnt, ist anfangs ein Campingplatz schon Abenteuer genug. Aber nach der ersten Nacht im Zelt kann eine Dusche am Morgen ein echter Game-Changer sein.

Apropos Zelt: Natürlich kannst Du ein riesen Zelt und Isomatte für dich mitschleppen. Aber Du wirst es nicht brauchen. Uns hat genau das gestört:

Wofür eine Isomatte mitschleppen, wenn Du doch mit deinem SUP die beste Isomatte unter den Füßen hast. Warum ein großes Zelt aufstellen, wenn der Platz meistens gerade mal für ein kleines langt? 

Und falls Camping mal verboten sein sollte, wäre es doch ideal auf dem flachen Wasser zu ankern. Aus all diesen Gründen wurde BAJAO Cabin entwickelt. Es passt exakt auf dein Touring SUP, Du kannst damit an Land oder auf dem Wasser übernachten und es ist auch noch ein ausgezeichnetes Dachzelt.

Mehr Infos zu BAJAO Cabin

Plane gründlich

Wir alle haben *diesen* einen Kumpel, der seine Reisen bis ins kleinste Detail durchplant. Diese Planungs- und Recherchefähigkeiten sind sehr nützlich, wenn man zum ersten Mal mit dem SUP unterwegs ist. Man erspart sich viel Kopfschmerzen, wenn man merkt, dass der nächste Supermarkt endlos lange vom Übernachtungort entfernt ist. 

Andererseits macht es natürlich auch Spaß, sich einfach Treiben zu lassen und mit dem Schicksal ein wenig Katz und Maus zu spielen. Aber ein wenig Planung hat noch niemandem geschadet. Die Route vorab planen, sich informieren, ob es Schleusen und Wehre zu Umtragen gibt, das vorherrschende Klima berücksichtigen und Ausstattungsstandards in Erfahrung bringen, falls Du auf einem Campingplatz übernachten möchtest… All das lohnt es im Vorfeld zu prüfen, um sicherzugehen, dass Du gut auf deinen Trip vorbereitet bist.. 

Handelt es sich um einen viel besuchten oder eher einsamen Ort? Kann man dort zelten oder gibt es andere Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Strecke? Musst Du reservieren?

Wie weit ist die Reise und wie lange dauert sie? Wie viele Kilometer möchtest Du pro Tag paddeln? Handelt es sich um eine Rundtour, oder musst Du von Startpunkt zu Endpunkt Shuttlen? Benötigst Du Ausrüstung für warmes und kühles Wetter? Wird es Ungeziefer geben?

Überlege, welche Art von Schlafausrüstung Du verwenden möchtest. Wenn Du Hängematten benutzt, gibt es dann genug Bäume für dich und deine Begleiter? Sind die Schlafplätze groß genug für dein Zelt? Fragen, die Du dir mit einem BAJAO Cabin übrigens nicht stellen musst. Du kannst einfach auf dem Wasser übernachten, es auf steinigem Untergrund aufbauen oder direkt auf den Boden. Ganz nach Belieben.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was Du mitnehmen solltest, sieh Dir am besten unsere ultimative Checkliste für Mehrtages-SUP-Touren an.

Lade Dir hier Christophs Packliste herunter

Trust the locals

Es bietet sich an, Profis vor Ort um ihre Meinung zu bitten. Wenn man noch nicht alles Equipment selbst besitzt, lohnt es sich, auch bei Shops vor Ort zu schauen und sich dort beraten zu lassen. Manchmal kannst Du dir Material auch leihen, bevor Du es kaufst. Einheimische Guides können Dir meist genau sagen, was Du auf jeden Fall mitnehmen solltest. Sie können Dir Informationen zu empfohlenen Routen abhängig von deinem Erfahrungsniveau geben, Übernachtungsplätze für deine Gruppengröße empfehlen und bieten oft einen Shuttleservice an.

Die beiden großen W’s

Wasser und Wetter sind die beiden wichtigen Komponenten auf SUP-Touren. Man kann nicht alles auf der Tour kontrollieren und beeinflussen. Daher sollte man davon ausgehen, dass man nicht unbedingt perfektes Wetter haben wird. Eine gute Paddeltechnik, mit der man sich bei Wind und Welle behaupten kann, auch mit Gepäck und größerer Windlast, ist Usus auf jeder Tour.

Die Wasserbedingungen zu kennen und sich darauf vorzubereiten, ist aber mindestens genauso wichtig. Gibt es Gezeiten, Schleusen, andere potentielle Gefahren wie Stromschnellen? Passe deine Planung darauf an, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Essen & Trinken

So romantisch die Vorstellung auch sein mag, unterwegs sein eigenes Essen zu fangen oder zu finden. Ehrlicherweise werden wir meistens auf fertige Ressourcen zurückgreifen und das Essen im Supermarkt kaufen. Trotzdem kann es nicht schaden, sich etwas über essbare Dinge, die die Natur uns schenkt, zu belesen. Und auch wenn man immer 2-4 Liter Trinkwasser pro Tag an Board haben sollte, ist ein Wasseraufbereitungssystem eine gute Idee. Zudem brauchen wir natürlich unsere Kochausrüstung, möglichst leicht und Platzsparend und Essensrationen mit einer gewissen Reserve für den Notfall. 

Snacks für zwischendurch sind ebenfalls nie eine dumme Idee. Aber wichtig ist, alles sollte gut und klein zu verstauen sein.

Sicherheits-Equipment

Die Kleidung solltest Du immer nach Wassertemperatur wählen, eine Leash ist obligatorisch und wir empfehlen auch immer eine Restube oder ein PFD zu tragen. Unsere Wahl fällt hierbei immer auf die klassische Restube. Klein, leicht und kompakt und zudem bietet Restube die Möglichkeit, sowohl untergegangenes Material zu bergen, oder im Notfall auch andere zu retten. Abgefahrener Lifehack: Wenn Du dein Gepäck unterwegs verloren hast, befestige dein Restube daran und zünde die CO2-Ladung. Dann pumpt sich der Auftriebskörper auf und bringt dein Hab und Gut an die Oberfläche. 

Eine Pumpe sollte man immer im Team dabei haben, auf längeren Touren auch gerne zwei, falls eine Kaputt geht. Ein Reparaturset ist ebenfalls eine gute Idee. Wenn jemand mit dem Hardboard unterwegs ist, sollte hierfür auch ein Reparaturkit in der Gruppe vorhanden sein. Weitere Tipps findest Du auf unserer Packliste.

Teile dich mit

Ein sicheres Mittel ist es, einen Plan der Tour bei einer oder mehreren Personen zu hinterlegen. Falls etwas passiert, weiß das Rettungsteam, wo es suchen muss. Am besten einschließlich Routenverlauf, geplanten Stopps und allem, was man noch geplant hat.

Ein vorhandenes Handynetz entlang der Strecke ist nicht nur gut zum Befüllen des SocialMedia-Kanals, es ist auch gut für die Navigation und Erreichbarkeit.


Der Autor

Christoph

 

Gründer BAJAO

Christoph ist SUPer der ersten Stunde und bereits seit über einem Jahrzehnt auf dem SUP unterwegs. Er gründete eine der ersten SUP-Schulen an der Ostsee und hat schon unzähligen Leuten aufs Brett verholfen. 
SUP ist nicht nur seine große Leidenschaft, sondern auch Ausgleich und Abenteuer.

Mehrtagestouren mit dem SUP liegen ihm besonders am Herzen. Mit BAJAO möchte Christoph SUP endgültig zum Outdoor-Abenteuer machen. 

 

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