Heute stellen wir Euch mal wieder einen Stand-Up-Paddle-Blog und seinen Macher vor. Und zwar den SUPmatrosen Thomas Pfannkuch, der seit letztem Jahr auf www.supmatrose.de über seine persönlichen SUP Erlebnisse berichtet. Wir haben ihn zu seinem Blog, seinen nächsten SUP Zielen und den schönsten SUP Spots in seiner Heimat Bayern befragt.
Thomas, Du bist der SUPmatrose und betreibst seit 2016 einen Blog mit diesem Namen. Wie kam es dazu?
2015 habe ich mein erstes aufblasbares SUP-Board gekauft. Von diesem Zeitpunkt an war ich flexibel, um auch ohne Verleih-Station auf dem Wasser unterwegs zu sein. Nach meinen Touren fragten mich Freunde und Bekannte immer wieder nach Bildern oder einer Beschreibung. Also war klar, dass ich meine Erlebnisse online verfügbar machen wollte. Dafür eignet sich ein Blog neben Social-Media-Kanälen natürlich hervorragend. Nach Brainstormings zur Namensfindung viel die Entscheidung darauf, dass ich als SUPmatrose aufs SUP-Board steige. Dann ging es noch an die Logogestaltung und den Blog-Aufbau. Und schon konnte ich auch virtuell lospaddeln.
Wie bist Du selber zum SUP gekommen? Und was reizt Dich daran?
Meine ersten Paddelschläge machte ich 2012 vor der wunderbaren Frankfurter Skyline bei einem Kurs auf dem Main. Sofort wurde bei mir die Begeisterung geweckt. Danach war ich unregelmäßig paddeln, nach meinem Umzug 2014 nach München hauptsächlich auf den oberbayerischen Seen.
Stand Up Paddling ist für mich eine faszinierende und vielfältige Sportart: Auf dem See, Fluss oder Meer. Gemütlichen Paddeln am Abend, sportliches Training oder längere Touren. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Sport zu betreiben. Zudem bin ich nicht an eine Location gebunden. Das Entdecken der Natur vom Wasser aus und Bepaddeln wunderschöner Landschaften macht für mich auch den Reiz beim Stand Up Paddling aus.
Was ist die Idee hinter Deinem Blog?
Auf SUPmatrose möchte ich die Leser an meinen Erlebnissen auf dem SUP-Board teilhaben lassen. Das sind vor allem Touren, die für jedermann machbar sind und das Stand Up Paddling an wunderschönen Locations. Neben der Touren- und Landschaftsbeschreibung gebe ich auch Tipps zu guten Einstiegsstellen oder stelle lokale Verleihstationen vor. Darüber hinaus schreibe ich über meine SUP-Reisen, die mich beispielsweise schon nach Mallorca oder Fuerteventura führten.
Du unternimmst also nicht nur SUP Touren, über die Du dann berichtest, sondern testest auch Produkte rund ums Thema SUP. Warum ist Dir das so wichtig?
Stand Up Paddling macht nur mit dem richtigen Equipment Spaß – sei es das passende Board oder die optimale Bekleidung. Und mit technischen Gadgets lassen sich Touren nachvollziehen oder sich schöne Bilder auf dem Wasser machen. So zählen meine GPS-Sport-Smartwatch und Outdoor-Kamera zu den ständigen Begleitern auf dem Wasser. Und ich merke, dass vor allem zu den Themen Board-Auswahl und Bekleidung noch Informationsbedarf bei SUP-Anfängern oder Hobbypaddlern nötig ist. Zu diesen Themen möchte ich zukünftig auch noch mehr auf dem Blog machen
Du bist hauptsächlich in Deiner bayerischen Heimat mit dem SUP unterwegs, warst aber auch schon zum SUPen auf Fuerteventura und auf Mallorca. Was war Dein persönliches Highlight?
Schwer zu sagen. Jede Tour ist anders und speziell. Sei es die Landschaft oder der Spaß mit Freunden auf dem Wasser. Ganz besonders war aber die SUP-Reise nach Mallorca. Für fünf Tage stand das Stand Up Paddling komplett im Fokus. Den ganzen Tag wurde gepaddelt oder sich übers SUP unterhalten. Ich durfte vor den schönsten Stränden Mallorcas paddeln, habe die Hauptstadt Palma von einer ganz anderen Seite gesehen und sogar ein paar Wellen gesurft. Es waren wunderschöne Erlebnisse. Aber auch die Wellenreitkurse auf Fuerteventura waren ein Highlight, da ich hier das SUPen in ganz anderer Form erlernen durfte.
Auch in diesem Jahr hast Du einiges vor: gerade hast Du auf Deinem Blog Deine SUP Reiseziele für 2017 veröffentlicht. Darunter ist neben Touren in Bayern und Österreich auch ein SUP-Städtetrip nach Riga geplant. Was erwartet Dich dort?
Ehrlich gesagt weiß ich das noch gar nicht so genau. Ich habe schon von verschiedenen Seiten gehört, wie schön Riga sein soll. So kam das Ziel auf meine Reiseliste für 2017. Der Trip befindet sich noch in Planung, mit einem lokalen SUP-Verleih spreche ich bereits zu möglichen Touren. Als ich meiner Bloggerkollegin und SUP-Fan Alexandra Lattek von den Plänen erzählte, war sie sofort begeistert. Ich habe sie gefragt, ob sie mitkommen mag. Und so machen wir beide jetzt eine Blogger-Reise nach Riga, um Sightseeing und Stand Up Paddling zu verbinden. Wir freuen uns schon drauf, wenn es im Juli ins Baltikum geht.
Zu guter Letzt möchten wir natürlich noch wissen, was sind Deine persönlichen TOP 3 der Spots und Touren in Bayern (oder darum herum)?
Bayern – und die SUP-Spots – sind so vielfältig, da ist es schwer die TOP 3 auszuwählen. Irgendwie habe ich eine besondere Beziehung zum Chiemsee aufgebaut. Der See bietet verschiedenste Einstiegsstellen und Highlights. Ich kann einfach nicht genug vom „Bayerischen Meer“ bekommen. Der Tegernsee, eingebettet in die Alpen, fasziniert mich landschaftlich ebenso. Und ich kann mich nach einer Tour mit einem guten Bier im Bräustüberl selbst belohnen. Aber auch das Fränkische Seenland, mein „Heimatfluss“ der Main oder die Altmühl, die dieses Jahr auf der To-Do-Liste steht, bieten für Stand Up Paddler vielfältige Möglichkeiten.
Wenn Du auf der Suche nach neuen SUP-Zielen bist, wo informierst Du Dich?
Im Februar habe ich mich zum Beispiel auf der Freizeit- und Reisemesse f.re.e in München über SUP-Ziele informiert. Die Tourismusverbände der Regionen waren sehr hilfsbereit und haben mir Routen oder gute Einstiegsstellen gezeigt. Darüber hinaus recherchiere ich natürlich im Internet, spreche mit anderen Paddlern oder schau natürlich auf SUPscout nach neuen Zielen.
Vielen Dank für das nette Gespräch und bis ganz bald. Wir freuen uns schon auf Deine weiteren SUP-Abenteuer!
Hier geht es direkt zum Blog SUPmatrose von Thomas: http://supmatrose.de.