SUP’er Urlaub in Kroatien – Teil 2

Unser SUPscout Ludwig nimmt Euch im zweiten Teil seiner Kroatienreise mit durch die Schluchten des Balkans.

Zweite Woche unseres Kroatien Aufenthaltes in Corona Zeiten.

Unsere zweite Woche begann mit dem Ende der Pfingstferien. Somit war noch weniger los. Letzte Woche waren die Unterkünfte wohl etwa zu 5 % gebucht. Vor allem Kroaten und vereinzelt Deutsche und Österreicher waren zu sehen.

Campingplätze, auf denen zu Pfingsten hunderte von Plätzen belegt sein sollten waren fast menschenleer.

Unser zweites Ziel war Novigrad am gleichnamigen novigradska more. Dieses kleine Meer ist über natürliche Kanäle mit dem Mittelmeer bei Maslenika und mit dem karinska more bei Ribnica verbunden.

Apachenland

Zudem fließt die Zrmanja durch den Zrmanja Canyon in den See. Über dem Canyon war einst das Lager von Winnetou und seinen Apachen aufgeschlagen. Für Leute meines Alters schöne Kindheitserinnerungen.

Unser Appartement Villa Marija lag ein paar Höhenmeter über dem Strand von Novigrad. Wir konnten somit häufig unsere Boards aufgepumpt im Garten liegen lassen.

Von hier aus waren wir einmal mit dem Auto in Obrovac, um zu dem ersten kleinen Wasserfall flussauf zu paddeln. Ansonsten sind wir immer vor Ort gestartet. (Ausser zur großen Canyon Tour)

Trotz der Binnenlage ist der Wind natürlich nicht zu unterschätzen. Vor allem im Canyon.

Wir paddelten des weiteren Touren durch die beiden Kanäle und zurück, dann natürlich rüber nach Posedarje, um beim Bäcker leckeres Burek für die Pause zu erstehen und in den Naturhafen von Novigrad ging es sowieso mehrmals.

Obrovac Canyon

Die Königstour unseres Kroatienaufenthaltes ging jedoch durch den Canyon. An einem Tag mit günstigem Wind fuhr ich früh morgens mit dem Auto nach Obrovac. Ulli bereitete inzwischen das Frühstück. Kurz nach 7 Uhr startete ich bereits bei Windstille und mit der Sonne im Rücken von Orovac nach Novigrad. Bei spiegelglattem Wasser boten sich herrliche Anblicke, die ich genoss, obwohl ich sehr sportlich unterwegs war. Zur Unterkunft brauchte ich etwas mehr als 2 Stunden, zurück liesen wir uns fast 4 Stunden Zeit.

Nach einer kleinen Stärkung paddelte ich dann zusammen mit Ulli bei mal mehr, mal weniger Wind zum Auto nach Orovac zurück. Am frühen Nachmittag beendeten wir die Tour glücklich bei einem Saft/Bier im Hafen von Obrovac. Da es ein Werktag war und wenige Touristen unterwegs waren, begegnete ich morgens nur zwei Fischern und am Rückweg waren ein paar Ausflugsboote unterwegs.

Wie auch auf unserer Fahrt nach Kroatien, gab es auf dem Rückweg in unserer Richtung keinen Stau. Allerdings war für die Urlauber in Gegenrichtung an diesem Samstag bereits Stau mit Blockabfertigung am Karawankentunell.

Kroatien hat übrigens früh auf Corona reagiert und es gibt sehr wenig Infizierte.

Hinweise und Tipps:
Baden leider verboten – also lieber mal kurz ins Wasser fallen.Möglichkeiten zum Anlanden gibt es immer. Teilweise auch unter schattigen Wänden. Aber bitte nur dort, wo aufgrund des Windes nicht mit Steinschlag zu rechnen ist. Steile Wände, die oben nicht in einem Hang enden bevorzugen.
Wie im ersten Teil, Wind und Wetter beachten.Meist morgens und abends am ruhigsten zu erwarten.
Sicher kann man sich auch eine Strecke mit dem Boot bringen lassen.

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